Nach dem Brand am Kugelfang wird die Schießanlage auf der Bengender Heide ab Sonntag, den 13.10.2024, wieder teilweise geöffnet. Ab dann dürfen der laufende Keiler und der Kurzwaffenstand wieder in Betrieb genommen werden.
Wichtig für das Erbringen eines Schießnachweises
Wegen des eingeschränkten Betriebs sind wir auf die Vergabe von Zeitslots angewiesen. Nur so können wir einen geregelten Ablauf gewährleisten. Die Zeitslots werden 10 Minuten pro Person betragen. In dieser Zeit sollte der Schießnachweis in gebotener Ruhe erbracht werden können. Zeit für langfristiges Üben kann aktuell nicht gewährt werden.
Für die kommenden beiden Sonntage wird der Waidgenosse Alexander Oltersdorf die Terminvergabe koordinieren. Wünsche können geäußert werden, jedoch kann eine Garantie zur Berücksichtigung nicht gegeben werden.
Bitte kommt nur an den Stand, wenn ihr von Herrn Oltersdorf eine entsprechende Bestätigung erhalten habt. Der Schießleiter wird eine Liste mit den entsprechend bestätigten Teilnehmenden vorliegen haben. Bitte seid 15 Minuten vor eurem Zeitslot da und bereitet euch vor.
Über diese Signalgruppe gibt es Neuigkeiten aus erster Hand. Selbstverständlich informieren wir euch auch auf unserer Website über den aktuellen Stand der Dinge.
Am 21. September fand die diesjährige Kreismeisterschaft der Jägerschaft Bonn mit insgesamt 12 Mannschaften statt. Zum ersten Mal trat auch unser Hegering an mit gleich zwei Mannschaften. Das Ergebnis: Silber für beide Teams!
Dank schönem Wetter, toller Gemeinschaft, hervorragender Schießergebnisse und leckerem Essen wurde die Kreismeisterschaft zu einem ganz besonderen Erlebnis.
„Im Namen des Hegerings Rheinbach spreche ich Johannes Enns und dem Helferteam einen herzlichen Dank aus für die gute Organisation und reibungslose Durchführung der Kreismeisterschaft 2024 der Jägerschaft Bonn. Besonderer Dank gilt unserem Schießobmann Holger Jordan und allen Teilnehmern, die es möglich gemacht haben, dass wir zwei Mannschaften plus eine gemischte Damenmannschaft gestellt haben.“, so Hegeringleiter Hauke Ploetz.
Wir freuen uns bereits jetzt auf die nächste Kreismeisterschaft und hoffen, unseren Erfolg im kommenden Jahr wiederholen zu können.
Sämtliche Ergebnisse der Kreismeisterschaft gibt es hier.
Nachtoptik: ja, nein, vielleicht? Beim Thema Nachtsichtgeräte und Wärmebildkameras scheiden sich die Geister. Was bei manchen Jägern längst gelebte Praxis ist, wird von anderen Waidmännern bzw. Waidfrauen entschieden abgelehnt. Ist eine Nachtsichtoptik überhaupt waidgerecht?
Möglicherweise erinnern sich noch einige Jäger an genau diese Diskussion bezüglich der ersten jadlichen Einsätze von Zielfernrohren. Ein Déjà-vue der Argumente? Wir möchten keine Position zu diesem Thema ergreifen, aber einen Einblick bieten, was Nachtsichtoptiken können und die Unterschiede zwischen Nachtsichtgeräten und Wärmebildkameras aufzeigen.
Dafür hatten wir die Experten Michael Schwarz und Michael Gast eingeladen, die uns beim letzten Hegeringabend in diese Welt der modernen Optiken einführten. Noch mal herzlichen Dank an die Referenten für die gelungene Präsentation.
Wer den Vortrag verpasst hat oder Revue passieren lassen möchte, findet ihn hierzum Nachlesen mit vielen weiterführenden QR-Codes und Videos.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, an diesem besonderen Gottesdienst teilzunehmen, der ganz im Zeichen der Jagd und Natur steht.
Die Messe wird von Pfarrer Wolfgang Pütz gehalten, der selbst auch Jäger ist. Zudem werden die Bonner Bläser unter Leitung von Hans Peter Passmann die Messe musikalisch begleiten.
Eine schöne Gelegenheit, um innezuhalten und unserer Achtung vor dem Geschöpf Ausdruck zu verleihen.
Im Anschluss laden wir alle zu einem gemütlichen Beisammensein mit Kaffee, Kuchen, Bratwurst und Bier ein.
Wir bitten um vorherige Anmeldung, damit wir entsprechend planen können.
Am 18. August war es soweit: Unser Hegering hat sein erstes Sommerfest gefeiert. Ein buntes Familienfest, sich Wiedersehen, Kennenlernen und Austauschen, das zudem von einem ganz besonderen Überraschungsbesuch gekrönt wurde.
Nach den lebendigen Hegeringabenden, dem Ausflug zum Schießparcour Buke oder dem Besuch im Schießkino Wachtberg fanden unsere Veranstaltungen im Rahmen unseres Sommerfestes ihren bisherigen Höhepunkt. Mit seiner Eröffnungsrede begrüßte Hegeringleiter Hauke Ploetz die rund 90 Gäste, die auf dem Gelände des Bahnhof Kottenforst zu Bratwurst, Kuchen und frisch Gezapftem zusammenkamen.
„Meinem Team und mir ist es ein besonderes Anliegen, mit diesem Fest alle zusammenzubringen: Die Jägerinnen und Jäger unseres Hegerings, ihre Familien mit Kindern, Freunden und Hunden, und einfach alle, die sich für das Thema Jagd und Natur begeistern. Unser Hegering lebt vom Austausch miteinander auf Augenhöhe. Jeder, der möchte, soll sich einbringen dürfen, um unser Hegeringleben zu bereichern. Das ist unser Angebot und dazu lade ich alle recht herzlich ein. Umso mehr freue ich mich, über die vielen Menschen heute, die unser Sommerfest zu diesem großartigen Ereignis werden lassen”, so Hauke Ploetz.
Neben dem Blasrohrschießen für Kinder und Erwachsene war die Tombola mit attraktiven Preisen ein echtes Highlight. Zu gewinnen gab es hochwertige Weine, Einkaufsgutscheine, Jagd-Accessoires und vieles mehr. Der Hauptgewinn: Eine Kiplaufbüchse des renommierten Herstellers Anschütz.
Nachdem unserem Hegeringleiter dann die Ehre zuteil wurde, gleich 13 Jungjägerinnen und Jungjäger zu Jägern zu schlagen, gab es einen Überraschungsbesuch, über den wir uns ganz besonders gefreut haben: Hans Peter Passmann und seine Jagdhornbläser kamen vorbei, um uns mit jagdlichen Klängen zu verwöhnen und unser Beisammensein perfekt abzurunden. Noch einmal ein herzliches Dankeschön an alle Bläserinnen und Bläser der Jägerschaft Bonn für ihren wunderbaren Einsatz.
Um 17 Uhr war dann Hahn in Ruh und es hieß Abschiednehmen. Wir schauen dankbar auf ein rundum gelungenes Fest zurück und freuen uns auf ein baldiges Wiedersehen.
Ein großer Dank gilt den Sponsoren, die uns so großzügig unterstützt haben:
Aufgrund eines Brands am Kugelfang bleibt die Schießanlage auf der Bengender Heide bis auf Weiteres geschlossen.
Über diese Signalgruppe erhaltet ihr Neuigkeiten aus erster Hand. Selbstverständlich informieren wir euch auch auf unserer Website über den aktuellen Stand der Dinge.
Wir bitten darum, von weiteren Nachfragen und insbesondere von Besuchen am Kugelstand abzusehen.
Die Kreismeisterschaft der Jägerschaft Bonn wird in diesem Jahr am 21. September in der Bengener Heide von 12.30 bis 19.00 Uhr in Bad Neuenahr stattfinden.
Aktuell sind 12 Mannschaften angemeldet – vielen Dank an alle Beteiligten, die das möglich gemacht haben.
Übrigens: Zum ersten Mal tritt auch unser Hegering zur KMS an. Und das mit gleich zwei Mannschaften. Darüber freuen wir uns ganz besonders.
Was wir jetzt dringend brauchen:
Helfer für Auf- und Abbau, Jagdscheinkontrolle und Springertätigkeiten
Am 23. März 2024 war es soweit: Im Rahmen der Jahreshauptversammlung unseres Hegerings wurde ein neuer Vorstand gewählt. Gemäß der Satzung durfte Hegeringleiter Maximilian Freiherr von Böselager nicht mehr gewählt werden, weil er das siebzigste Lebensjahr überschritten hat. Sein Nachfolger: Hauke Ploetz. Mit 23 zu 19 Stimmen konnte er sich gegen eine Mitbewerberin durchsetzen. Herzlichen Glückwunsch, lieber Hauke, zur gewonnenen Wahl! Außerdem bedankt sich der gesamte Hegering herzlich bei Maximilian Freiherr von Böselager für sein 24-jähriges Engagement.
Zugegeben: In unserem Hegering ist Hauke noch unbekannt. Um das schnell zu ändern, haben wir ihn für euch interviewt – bei einem gemeinsamen Spaziergang zur Rheinbacher Tomburg.
Hauke Ploetz –
Jäger aus Leidenschaft und Überzeugung
Hegering Rheinbach: Lieber Hauke, nochmal Gratulation zur gewonnen Wahl zum Hegeringleiter des Hegerings Rheinbach. Wir möchten dich im Rahmen eines kleinen Interviews unserem Hegering vorstellen und haben ein paar Fragen mitgebracht. Warum hast du dich als Hegeringleiter beworben, was treibt dich an, welche Ziele hast du?
Hauke Ploetz: Besonders wichtig ist mir, die Gemeinschaft innerhalb unseres Hegerings weiter zu beleben, also Jägerinnen und Jäger zusammenzubringen, den persönlichen Austausch und ein gutes Miteinander zu fördern. Unser Hegering soll Anlaufstelle für alle sein: für Alteingesessene, für neu zugezogene Jäger, für Jungjäger, die eine jagdliche Heimat und den Austausch mit den „alten Hasen“ suchen. Mit „alle“ meine ich aber auch die Einbindung von jagdlich nicht kundigen Menschen, also die Angehörigen und Familien unserer Mitglieder. Wir planen beispielsweise Aktionen wie Pilz- oder Kräuterwanderungen, die sich auch an Familien samt Nachwuchs richten. Spezielle Angebote für Jäger wird es selbstverständlich auch geben, wie jagdliche Erlebnisse, Schießtrainings, Informationsveranstaltungen und Ähnliches. Kurz: All das umzusetzen und einen lebendigen Hegering zu schaffen, hat mich motiviert, mich als Hegeringleiter zur Wahl zu stellen.
Es war übrigens ein Reifeprozess. Als ich im Rheinisch Westfälischen Jäger die Anzeige gelesen hatte, dass der Hegering Rheinbach einen neuen Leiter sucht, bin ich nicht direkt aufgesprungen und habe meine Wahlbereitschaft kundgetan. Ich habe diese Möglichkeit lange in mir getragen, schließlich ist so ein Amt mit viel Engagement und Verantwortung verbunden. Aber mir wurde klar, dass es genau das ist, was ich will und was ich kann. Natürlich ist das keine One-Man-Show. Wir treten hier im Vorstand gemeinsam als starkes Team auf, das ich sehr schätze: Jeder ist hochmotiviert, sich einzubringen und etwas zu bewegen. Wir haben einfach alle richtig Lust, jetzt loszulegen.
HRR: Die Welt befindet sich im stetigen Wandel – davor macht auch die Jagd nicht halt. Sie steht immer wieder neuen Herausforderungen und Veränderungen gegenüber, wie Gesetze, Verordnungen, technische Neuheiten, Wertewandel und Erscheinungsbild der Jagenden. Wie siehst du die Zukunft der Jagd und wie willst du ihr begegnen?
HP: In einer Zeit, in der die Jagd immer wieder von kritischen Stimmen hinterfragt wird, gilt es unterschiedliche und gemeinsame Positionen zu diskutieren, um verschiedene Standpunkte zu verbinden. Man muss miteinander reden, statt gegeneinander zu wettern und sollte gesicherte Fakten und Daten als Gesprächsgrundlage nutzen, statt Ideologien oder persönliche Meinungen. Zusammen mit Kompromissbereitschaft finde ich, ist das ein guter Weg, um auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen.
Ich habe auch keine Angst vor Veränderung, sondern gestalte sie gerne mit. Die Jagd wird weiblicher, die Jagd wird moderner, die Jagd wird technischer. Doch bleibt die Jagd die Jagd – und das älteste Handwerk. Vom Sofa aus hat noch kein Jäger Anblick gehabt. Es ist mir ein Anliegen, das jagdliche Brauchtum und meine Erfahrung an die nachrückende Generation von Jägern gemeinsam mit unseren Mitgliedern weiterzugeben, denn:
„Tradition ist nicht das Halten der Asche, sondern das Weitergeben der Flamme“, Thomas Morus (1478-1535).
HRR: Noch eine letzte Frage. Der Hegering Rheinbach in einem Jahr: Wie sieht der aus?
HP: Ich wünsche mir einen Hegering, in dem jeder interessierte Jäger sich einbringen, sich informieren und seine Passion mit naturverbundenen Menschen teilen kann. Und das auf Augenhöhe, unabhängig von Alter, Geschlecht oder Erfahrung. Bei uns soll sich jeder zu Hause fühlen. Denn neben dem Schutz von Wild und Natur ist Jagd ein verantwortungsvolles Handwerk, das uns alle verbindet.
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